Chronik der Alice-Schwesternschaft
Am 01.06.1867 ruft Alice Prinzessin von Hessen und bei Rhein zur Gründung eines Frauenvereins auf. Ihr Ziel ist es, die Krankenpflege zu verbessern und die Ausbildung von Pflegerinnen zu fördern. Dieses Datum gilt als Gründungstag der Alice-Schwesternschaft. Die 150-jährige Geschichte des Vereins wurde bis zum Tod von Prinzessin Margaret am 26. Januar 1997 durch Vertreterinnen des Hessischen Hauses geprägt. In ihrer wechselvollen Geschichte stellte die Alice-Schwesternschaft nicht nur das Pflegepersonal am Alice-Hospital und den späteren Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret. Weitere Gestellungen erfolgten an das Krankenhaus Alzey, das Stadtkrankenhaus Offenbach, die Frauen- und Medizinische Klinik der Landesuniversität Gießen, das Stadtkrankenhaus Bad Nauheim, das Krankenhaus Alsfeld, das Krankenhaus Groß-Gerau, das Krankenhaus Schotten, die Chirurgische Universitätsklinik Gießen, das Rotkreuz-Erholungsheim Alsbach sowie das Bundeswehrlazarett Gießen.
Neben den Einsätzen in Kliniken übernahmen Alice-Schwestern immer auch Aufgaben in Katastrophen- und Kriegsgebieten. Darunter waren Thailand, Indonesien, Vietnam und zuletzt Haiti. Der Einsatz im Rahmen der Evakuierung deutscher Flüchtlinge aus der deutschen Botschaft in Budapest 1989 kurz vor dem Mauerfall wird einigen Alice-Schwestern immer in Erinnerung bleiben.